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GRÖNLAND

Kein Baum, kein Strauch, kein Vogel, nichts. Ein Land unter einem Panzer aus Eis, an manchen Stellen fast dreitausend Meter dick. Das ist Grönland, fast überall. Warum also Grönland, immer und immer wieder? Immer wieder wird mir diese Frage gestellt. Die Antwort ist einfach: Weil Grönland schön ist. Atemberaubend schön. Gefrorene Ewigkeit. Geronnene Zeit. Und weil an seinen Küsten Menschen leben, die es über fünftausend Jahre hinweg geschafft haben, dieser tödlichen Eiswüste eine Existenz abzutrotzen. Das ist eine zivilisatorische Meisterleistung. Doch die Welt der grönländischen Jäger geht unter. Ihre Jagdkultur, die ohne die einzigartige Symbiose zwischen Mensch und Hund niemals möglich gewesen wäre, wird es bald nicht mehr geben. Immer wieder habe ich versucht, diese Kultur in Fotos festzuhalten. Schon heute erscheinen jungen Grönländern, die Computer und Social Media nutzen und zum Rockkonzert nach Kopenhagen reisen, viele dieser Bilder wie Dokumente aus einer längst vergangenen Zeit. Wann hast Du die gemacht?, fragen sie. Was verlieren wir, wenn diese Art zu leben für immer verschwindet?, frage ich.

Location

Grönland

Zeitraum

2010

Bei minus 45 Grad zieht der Jäger Tobias zieht mit seinen Hunden übers Eis. Es ist Februar und ein besonderer Tag: Nach vier Monaten Polarnacht schafft es die Sonne zum ersten Mal wieder für einen kurzen Moment über den Horizont - Nordgrönland Vitus liegt, erschöpft vom Spiel, im Schnee. In seinen Augen spiegelt sich der dunkle, kalte Winterhimmel - Ostgrönland Hinter einem spektakulären Eisberg zieht an einem Tag im Februar ein schwerer Wintersturm auf - Westgrönland Inuit-Mädchen im Sommerlager: Über Wochen hinweg leben die Jäger mit ihren Familien in Zelten und ziehen durch vollkommen menschenleere Fjorde - Nordgrönland Tief verschneites Dorf am Rand des grönländischen Eispanzers - Ostgrönland Es gibt vermutlich nicht viele Kinder, die so frei aufwachsen wie grönländische Kinder in ihren ersten Jahren. Danach aber müssen sie für Schule und Studium oft weit wegziehen und sehen ihre Familien für lange Zeit nicht mehr – Ostgrönland Mann mit Kind: eine kalte Winternacht am Rand des Inlandeises - Ostgrönland Nur noch tausend Kilometer bis zum Nordpol: Über viele Jahre hinweg lebte dieses Ehepaar allein auf einer Insel im Nordpolarmeer. Er war ein großer Jäger und stolz darauf, ein Nachfahre von Robert Peary zu sein, der während seiner Expeditionen immer wieder Beziehungen mit Inuit-Frauen hatte – Nordgrönland Februarnacht in Ilulissat - Westgrönland Schlittenhunde während der Jagd: An diesem Tag im Februar fiel das Thermometer auf minus 40 Grad - Nordgrönland Eisbär, der völlig entkräftet vor einem Walkadaver liegt. Das schmelzende Eis zwingt die Tiere dazu, immer größere Distanzen zu schwimmen. Das Foto ist in Nordamerika entstanden, ähnliche Dramen spielen sich überall in der Arktis ab - Alaska Jäger in Qaanaaq: Er zog noch mit dem Hundeschlitten von Grönland bis nach Ellesmere Island in Kanada, um Eisbären zu jagen. Seitdem das Eis schmilzt, ist das nicht mehr möglich – Nordgrönland Priska im Schneesturm, doch der Wind kommt nicht aus der Natur, sondern vom Helikopter, der das kleine Dorf im Winter einmal pro Woche versorgt - Ostgrönland Priskas Freundinnen - Ostgrönland

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